Aus der Geschichte der Kanaren ..!!!

am 5. August 2019

Aus der Geschichte der Kanaren …

Die demütigende Niederlage der französischen Piraten im Jahre 1552 vor Las Palmas

Die permanente Plünderung und Gefangennahme von Canariosis durch französische und britische Piraten hatte die Insulaner satt. Angesichts der Streuung des Territoriums wurde auf den Inseln eine eigene Armee geschaffen, um Überfälle stand zuhalten.

Der damalige Gouverneur Rodrigo Manrique ernannte Jerónimo Baptista zum General dieser Armee. Die Kapitäne der beiden Karavellen waren Juan López de Cepeda und Juan de Narváez, wie im Aranivo de Simancas vermerkt. Im Dezember 1551 war alles bereit für die Ankunft von Piraten, die ein Zufluchtgebiet auf den Inseln suchten, um Peru zu erreichen. Sie versuchten aber auch, die Insulaner auszurauben und zu kidnappen, um sie in Nordafrika und Amerika als Sklaven zu verkaufen.

Die kanarische Flotte von Manrique startete ins Meer, um nach Informationen von Seeleuten und Landstationen in Gebieten wie Gáldar, Bañaderos (Arucas) oder Santa Cruz de Tenerife zu patrouillieren. Am Ostermontag 1552 fanden die kanarischen Schiffe die Piraten aus Frankreich. Diese waren zwar überrascht, glaubten aber die beiden Karavellen schnell erobern zu können, da ihre Schiffe besser ausgerüstet waren.

Am 19. April 1552 um etwa 06.00 Uhr früh, während die Franzosen unvorbereitet waren, griffen die Canarios an. Die Schlacht konnten an der Küste von Puerto de la Luz (Las Palmas) von vielen Insulanern beobachtet werden. Die beiden Schiffe der Franzosen wurden gekapert, die noch lebenden Matrosen verhaftet und nach Las Palmas gebracht.

Der Kampf endete um 13:00 Uhr, als die Franzosen besiegt wurden. Sie hissten die weiße Fahne und kapitulierten. Die Insulaner sandten eine klare Botschaft an die Franzosen: Ein Aufenthalt auf den Kanarischen Inseln könnte ihren Leben kosten. Die Kanaren plünderten die Franzosen und ließen die Gefangene, portugiesischer und britischer Nationalität, frei. Am 20. April 1552 wurde der Siegeszug der kanarischen Flotte mit fünf französischen Schiffen gefeiert. 95 Franzosen und der kanarische General starben. Sie machten 83 Gefangene. Unter den Toten befanden sich Pierre Rubin und Guillaume Marón. Die Freibeuter Jean Bulin und Pierre Severino wurden festgenommen. Die Franzosen wurden höflich behandelt, auch wenn sie Gefangene waren. Aber Einige mussten hingerichtet werden, da sie fliehen wollten. Die erbeuteten Güter wurden einer öffentlichen Auktion unterzogen: unter anderem ein Nao und drei Karavellen, 189 Säcke Reis und etliche Kanonenkugeln.

(Quelle:Hallo Gran Canaria)


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