Risikofaktor Flughafen … Leserbrief ..!!!

am 30. August 2020

Leserbrief 30.08.2020

Am Freitag den 28.08.2020 sind Wir zu Dritt von Gran Canaria zurück nach Hannover geflogen.

Obwohl Wir nicht aus einem Risikogebiet kamen, wollten Wir Uns der Sicherheit wegen trotzdem auf das Corona Virus testen lassen.

Wir sind in Terminal A gelandet und mussten dann erst einmal zu Terminal C laufen.

Dort war draußen auf dem Parkplatz ein Zelt aufgebaut, in dem sich die Teststation befand.

Vor diesem Zelt wurde mit Hilfe von Absperrgeländern der Weg bzw. die Reihe gebildet.

Wir standen dort dann bestimmt fast 40 Minuten in der Schlange, da zu diesem Zeitpunkt mehrere Maschinen auf dem Hannover Airport gelandet sind – unter anderem auch aus Risikogebieten wie der Türkei.

Ich Persönlich hatte da schon den Gedanken, dass man diese ankommenden Passagiere eigentlich hätte trennen müssen, denn die Menschen aus Risikogebieten haben ja sowieso die Testpflicht.

Man hätte also Meiner Meinung nach zwei Anlaufstellen einrichten müssen

– eine für verpflichtende Tests und eine für freiwillige Tests

– so wären diese Menschen sich schon einmal nicht in die Quere gekommen.

In der Schlange konnte der Sicherheitsabstand zum Vordermann und Hintermann eingehalten werden, jedoch nicht zum Seitenmann.

Dort konnte lediglich ein Sicherheitsabstand von vielleicht 80-90 cm sichergestellt sein.

Auch das war für Uns sehr unverständlich, da genug Platz gewesen wäre.

Zwischenzeitlich kam einer von der Security vorbei und sagte uns, wir sollen die Bordkarte und die Krankenkassenkarte bereithalten.

Gesagt, Getan.

Als Wir endlich Vorne ankamen, stand dort erst ein Mann, der nach unserer Handynummer fragte.

Er schrieb Sie auf und drückte uns den Zettel in die Hand.

Dann gingen Wir weiter zum nächsten Herren, der unsere Bordkarte & Krankenkassenkarte in die Hand nahm, einen Blick drauf warf und uns diese dann wieder zurückgab.

Spätestens da war uns klar, dass das nicht wirklich hygienisch ist.

Denn, wer weiß, wie viele Bordkarten und Krankenkassenkarten dieser Mann vorher schon in der Hand hatte, die Hände hat er sich in dieser Zeit jedenfalls nicht desinfiziert

– da nutzten auch die Handschuhe nix.

Dann mussten wir uns einmal die Hände desinfizieren und es ging weiter ins Zelt, wo 5 Stände waren, an denen man sich anmelden musste. Dies ging eigentlich relativ zügig.

Da diese Stände allerdings gegenüber liegend waren, konnte auch da der Mindestabstand nicht eingehalten werden.

Dann ging es wieder heraus aus dem Zelt, wo 3 Container standen.

In diesen Containern waren diejenigen, die den Test durchführten.

Wir standen vor dem Container.

Und jetzt kommt das absolut Lächerlichste an der ganzen Geschichte.

Da Ich vor 4 Wochen eine Operation hatte, wurde Ich damals bereits auf Covid 19 getestet.

Dieser Test wurde im Krankenhaus durchgeführt, und es wurde ein Abstrich aus dem Mund/Rachen genommen und aus der Nase.

Bei diesem Test sind die bei Mir richtig tief in den Rachen und in die obere Nase gegangen, so dass es schon fast unangenehm war.

Am Flughafen pinselte die Dame ein bisschen an Meiner Zunge und rechten Wangenseite und das wars.

Weder Rachen, noch Nase.

Ob das jetzt wirklich Richtig durchgeführt wurde, wage Ich zu bezweifeln.

Für uns steht jedenfalls fest, dass wir uns – solange wir nicht verpflichtet dazu sind – nicht mehr am Flughafen testen lassen werden.

Hygienisch und Fachmännisch absolut nicht vertretbar, wenn dieses Virus doch wirklich so wahnsinnig ansteckend ist.

(So geschehen an dem deutschen Flughafen Hannover)

Radio PrimaVera

Jetzt läuft
TITLE
ARTIST

Background