Schadensersatz bei Vulkanausbruch … Kanzlei Perez Alonso ..!!!

am 2. November 2021

RUNDSCHREIBEN MIT KLÄRUNGEN DES ÖFFENTLICHEN VERSICHERUNGTRÄGERS CONSORCIO DE COMPENSACIÓN DE SEGUROS (CCS) ZU DEN AM HÄUFIGSTEN GESTELLTEN FRAGEN ZUM VULKANAUSBRUCH AUF DER INSEL LA PALMA.
1. Wie viele Entschädigungen kann man wegen des Vulkanausbruches auf der Insel La Palma erwarten? Im Gegensatz zu anderen Fällen wie Überschwemmungen oder Erdbeben, bei denen der CCS innerhalb von 48 oder 72 Stunden vorläufige Schätzungen durch dringende Sachverständigengutachten über die betroffenen Gebiete und Immobilien vorlegen kann, handelt es sich hier um ein außergewöhnliches Ereignis. Zum einen hat sich das Phänomen fortgesetzt und wird sich weiter entwickeln, zum anderen sind die am stärksten betroffenen Gebiete nicht zugänglich, und schließlich kennen wir die tatsächliche Höhe des Versicherungsschutzes nicht, anders als in anderen Gebieten Spaniens, in denen wir beispielsweise an Überschwemmungen und Sturmfluten gewöhnt sind. Daher ist es schwierig, zuverlässige Schätzungen vorzunehmen. Der CCS arbeitet jedoch daran, so schnell wie möglich Schätzungen vorzulegen, sobald es die Umstände erlauben. Unabhängig davon ist es wichtig, dass die betroffenen Versicherungsnehmer wissen, dass die CCS ihren Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen nachkommen wird, unabhängig von der Höhe des zu zahlenden Schadens.
2. Wie lange wird es dauern, bis der CCS die Betroffenen auszahlt? Ebenso wichtig und beruhigend ist, dass die betroffenen Versicherten wissen, dass der CCS gemäß ihren Aktionsprotokollen immer versucht, die ersten Entschädigungszahlungen innerhalb von 10 Tagen nach Eintritt des außergewöhnlichen Risikos (Überschwemmung, Erdbeben usw.) zu leisten. In diesem Fall hat der CCS 10 Tage nach Beginn des Ausbruchs 625.000 € gezahlt, die einem Teil der zerstörten Häuser entsprechen. Und schließlich hat der CCS ab diesem Zeitpunkt gemäß ihrer Erfahrung mit komplexen Schadensfällen, die Tausende oder Zehntausende von Versicherten betreffen, alle innerhalb von vier Monaten eingegangenen Entschädigungsanträge bearbeitet.
3) Sind öffentliche Beihilfen mit der CCS-Entschädigung für Vulkanausbrüche vereinbar? In welchem Umfang? Schließt die CCS-Entschädigung die offizielle Ausrufung eines „Katastrophengebiets“ aus? Öffentliche Beihilfen sind mit der Versicherungsentschädigung vereinbar, sofern der Beihilfebetrag zusammen mit der Versicherungsentschädigung den Wert des entstandenen Schadens nicht übersteigt, da eine Überschreitung zu einer anormalen Bereicherung des Geschädigten führen würde. Daher ist in den Rechtsvorschriften ausdrücklich ein Informationsaustausch zwischen dem CCS und den für die Verwaltung der Beihilfen zuständigen Stellen vorgesehen, um zu vermeiden, dass sich die gezahlten Konzepte überschneiden oder die Beihilfebeträge diese Grenze überschreiten. In Anbetracht der Tatsache, dass öffentliche Beihilfen und Versicherungsentschädigungen miteinander vereinbar sind, muss der Irrglaube kategorisch widerlegt werden, dass die staatliche Ausrufung eines „ernsthaft vom Katastrophenschutz betroffenen Gebiets“ (gemeinhin als „Katastrophengebiet“ bezeichnet) die Versicherungsaktivitäten lähmt. Die Versicherungstätigkeit wird in keiner Weise aufgehoben oder gelähmt, weder die der privaten Versicherung (z. B. bei Regen) noch die der öffentlichen CCS (z. B. bei Überschwemmungen, Erdbeben oder, wie in diesem Fall, bei Vulkanausbrüchen). Kurz gesagt, es ist sehr wichtig, klarzustellen, dass die Bewilligung von öffentlichen Subventionen oder Zuschüssen KEINE Aussetzung von Versicherungsmaßnahmen bedeutet.
4) Was geschieht mit denjenigen, die keine Versicherung für ihr Haus, ihr Geschäft oder ihr Unternehmen haben? Nicht versicherte Personen oder Sachen können keine Entschädigung vom CCS erhalten, da der CCS ein öffentlicher Versicherungsträger ist. Diejenigen, die sich nicht selbst versichert haben, können die genehmigten öffentlichen Beihilfen im Rahmen der in der Genehmigung festgelegten Grenzen und der für die Erteilung der Genehmigung festgelegten Anforderungen in Anspruch nehmen. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Die Versicherung, ob privat oder über dem CCS, ist der schnellste und sicherste Mechanismus zur Entschädigung von Schäden, die durch Naturgewalten verursacht werden. Die Entschädigung kann von den Betroffenen sofort beantragt werden, ohne dass eine offizielle Erklärung eines „Katastrophengebiets“ oder ähnliches abgewartet werden muss; die Höhe der Entschädigung ist die, die sich aus den Klauseln und Versicherungssummen des Versicherungsvertrags des Betroffenen ergibt; und der Versicherungsmechanismus greift schnell: Innerhalb von 10 Tagen nach dem Vulkanausbruch hat der CCS mit der Auszahlung der ersten Entschädigungszahlungen begonnen.
5.- Was passiert, wenn ich mit der Zahlung der Versicherung in Verzug geraten bin? Im Falle des Abschlusses einer Versicherung ist es für den Anspruch auf Entschädigung für den Vulkanausbruch erforderlich, die Prämie und den Zuschlag zugunsten des CCS – die zusammen in der Quittung gezahlt werden – vorher bezahlt zu haben. Bei der Verlängerung eines bestehenden Versicherungsvertrags räumt das Gesetz eine einmonatige Frist für die Zahlung ein, den so genannten „Karenzmonat“. Tritt der Schaden innerhalb dieses Monats ein, zahlt der CCS die entsprechende Entschädigung für die durch den Vulkanausbruch verursachten Schäden. Ist der zusätzliche Monat jedoch bereits verstrichen, wird die Versicherung bis zur Zahlung der Prämie ausgesetzt, und der CCS kommt nicht für die durch den Vulkanausbruch verursachten Schäden auf, weil der Versicherungsvertrag ausgesetzt ist.
6. inwieweit deckt der CCS mich ab, und gibt es einen Höchstbetrag? Der CCS deckt die Schäden und bewertet sie gemäß den Bedingungen, die in den Klauseln des vom Versicherten abgeschlossenen Versicherungsvertrags festgelegt sind. Man könnte sagen, dass der öffentliche CCS im Grunde genommen den privaten Versicherer ersetzt, wenn der Schaden durch eines der „außergewöhnlichen Risiken“ wie Überschwemmung, Erdbeben oder Vulkanausbruch verursacht wird. Die einzige Grenze ist diejenige, die in der von der betroffenen Partei abgeschlossenen Versicherungspolice enthalten ist. In den Bereichen Handel, Industrie und Bauwesen gilt jedoch eine gesetzliche Selbstbeteiligung von 7 % des ersatzfähigen Schadens, die vom Versicherten zu tragen ist. Das bedeutet, dass der CCS in diesen Fällen 93 % aller ersatzfähigen Schäden übernimmt, unabhängig von deren Höhe, d. h. für je 100 € ersatzfähigen Schaden zahlt die CCS 93 €.
7. Haben alle durch den Vulkanausbruch beschädigten Kraftfahrzeuge Anspruch auf Entschädigung durch den CCS, auch solche, die nur über eine Haftpflichtversicherung verfügen? Bei Kraftfahrzeugen (Pkw, Lkw, Busse, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Mopeds…) wird der Schaden sowohl dann ersetzt, wenn das Fahrzeug mit einer Deckung für Schäden am Fahrzeug selbst versichert war (z. B. Scheibenbruch, Diebstahl oder so genannte Kaskoversicherungen mit oder ohne Selbstbeteiligung), als auch dann, wenn es nur durch eine Haftpflichtversicherung versichert war (Policen, die allgemein als „Pflichtversicherung“ oder „Haftpflichtschäden“ bezeichnet werden).
8. Ist es möglich, das materielle und persönliche Eigentum, das sich in der Nähe des Ausbruchs der Palme befindet, nach 7 Tagen ab Beginn der Eruptionen zu versichern? Gemäß der Verordnung über die Versicherung außergewöhnlicher Risiken gilt eine Wartezeit von 7 Tagen ab dem Ausstellungsdatum oder dem Datum des Inkrafttretens der Versicherungspolice, falls dieses später liegt, bis zum Eintritt des Schadensfalls. Das Datum des Anspruchs ist dasjenige, das dem Zeitpunkt entspricht, an dem der Schaden an den entsprechenden versicherten Sachen tatsächlich eintritt. Sollte es nicht möglich sein, diesen Zeitpunkt zu bestimmen, wird als letzte Möglichkeit das bekannte und anerkannte Datum des 19. Septembers herangezogen, an dem der Vulkanausbruch begann und somit der Beginn des Phänomens, das insgesamt als „außergewöhnliches Risiko“ eingestuft werden kann. Bei bereits versicherten Sachen gilt die 7-tägige Wartezeit auch für Nachträge (z. B. zur Änderung von Versicherungssummen), deren Ausstellungsdatum oder Wirksamkeitsdatum, falls es später liegt, nicht mehr als 7 Kalendertage vor dem Eintritt des Ereignisses liegt. In diesen Fällen sind die Versicherungssummen vor dem Zuschlag zu berücksichtigen. Schließlich spricht nichts dagegen, Waren und Personen vor und nach der 7-Tage-Frist zu versichern. Eine andere Frage ist es, für den Fall, dass die Versicherung zum Zeitpunkt des Ausbruchs vom 19. September oder zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen wurde und die versicherten Sachen durch das vulkanische Phänomen beschädigt werden, zu bestimmen, wann der Schaden tatsächlich entstanden ist und ob die Versicherung im Hinblick auf den Zeitpunkt der Zahlung der Versicherungssumme und der Entstehung des Schadens in Verzug ist oder nicht.
9.- Welche Voraussetzungen gelten für die Bestimmung eines „Katastrophengebiets“? Wie bereits erwähnt, wird die Erklärung nicht als „Katastrophengebiet“ bezeichnet, sondern als „Erklärung eines Gebiets, das ernsthaft von einem Katastrophenschutz-Notstand betroffen ist“ im Sinne des aktuellen Gesetzes 17/2015 des Nationalen Zivilschutzsystems (BOE vom 10. Juli 2015). Der CCS ist an dieser Erklärung, die im Einvernehmen mit dem Ministerrat abgegeben wird, nicht beteiligt und hat keinen Einfluss darauf. Ebenso ist zu betonen, dass die öffentlichen Beihilfen oder Subventionen, die sich aus dieser Regierungserklärung ergeben können, nicht mit den vom CCS im Rahmen von Versicherungsverträgen gezahlten Entschädigungen verwechselt werden dürfen. Versicherer und Versicherungsvermittler, die auf La Palma tätig sind, sollten die Vereinbarungen zur Genehmigung von Subventionen sehr aufmerksam verfolgen, um die Versicherungsnehmer korrekt über die Unterscheidung zwischen CCS-Subventionen und CCS-Entschädigungen und über die Beantragung der einen oder anderen Maßnahme beraten zu können. Gleichzeitig ist es sehr wünschenswert, dass sie dazu beitragen, die falsche, aber weit verbreitete Annahme auszuräumen, dass die Anmeldung und Genehmigung von Beihilfen den Versicherungsmechanismus – in diesem Fall über die ZKR – außer Kraft setzt, was nicht der Fall ist, wie in Ziffer 3 erläutert.
Madrid, 4. Oktober 2021
ACLARACIONES DEL CONSORCIO DE COMPENSACIÓN DE SEGUROS (CCS) A LAS PREGUNTAS MÁS FRECUENTEMENTE RECIBIDAS CON OCASIÓN DE LA ERUPCIÓN VOLCÁNICA EN LA ISLA DE LA PALMA.
1. ¿Cuánto puede suponer en indemnizaciones la erupción volcánica de La Palma? A diferencia de lo que ocurre en otros casos, como en inundaciones o terremotos, en los que el CCS, mediante informes periciales de reconocimiento urgente de las zonas y bienes afectados, dispone de estimaciones provisionales en 48 o 72 horas, estamos ante un evento excepcional. Por una parte, el fenómeno ha continuado y continuará evolucionando; por otra, las zonas más afectadas no son accesibles; y, por último, desconocemos el nivel real de aseguramiento, a diferencia de lo que ocurre en otras zonas de España en las que estamos acostumbrados a actuar en inundaciones y embates de mar, por ejemplo. De ahí la dificultad de hacer estimaciones estables y fiables. No obstante, el CCS está trabajando para disponer de unas estimaciones lo antes posible en cuanto las circunstancias lo permitan. Independientemente de lo anterior, lo más importante es que los asegurados afectados sepan que el CCS asumirá todos sus compromisos por razón de los contratos de seguro, sea cual fuera el importe de todos los daños indemnizables.
2. ¿Cuánto tardará el CCS en pagar a los afectados? Igualmente importante, por tranquilizador, es que los afectados que estén asegurados sepan que el CCS, con arreglo a sus protocolos de actuación, siempre trata de realizar los primeros pagos de las indemnizaciones en un plazo de 10 días a partir de que se produzca el riesgo extraordinario (inundación, terremoto,…). En este caso, a los 10 días de iniciarse la erupción el CCS ha abonado 625.000€, que corresponden a algunas viviendas destruidas. Finalmente, y a partir de este momento, y de acuerdo con nuestra experiencia en siniestralidades complejas de miles o decenas de miles de afectados asegurados, el CCS tiene gestionadas todas las solicitudes de indemnización recibidas en un plazo de 4 meses.
3. ¿Son compatibles las ayudas públicas con la indemnización del CCS por erupción volcánica? ¿Hasta dónde? ¿Excluye la cobertura del CCS la declaración oficial de “zona catastrófica”? Las ayudas públicas sí son compatibles con las indemnizaciones del seguro, siempre que, sumado el importe de la ayuda al de la indemnización por seguro, no se exceda del valor del daño causado, ya que si se excediera, se produciría un enriquecimiento anómalo en el afectado. De ahí que la legislación contemple expresamente el intercambio de información entre el CCS y los órganos de la Administración que gestionan las ayudas para evitar duplicidades en conceptos abonados o cuantías en las ayudas que excedan de ese límite. Puesto que ayudas públicas e indemnizaciones por seguro son compatibles, resulta necesario desmentir categóricamente la falsa creencia de que la declaración gubernamental de “zona afectada gravemente por una emergencia de protección civil” (vulgarmente llamada declaración de “zona catastrófica”) paraliza la acción del seguro. De ninguna forma queda anulada ni paralizada la actuación del seguro, ni la del seguro privado (vgr. en caso de lluvias), ni la del CCS público (vgr. en caso de inundación, terremoto o, como en este caso, de erupción volcánica). En definitiva, es muy importante dejar claro que la aprobación de ayudas o subvenciones públicas NO suspende en absoluto la actuación del seguro.
4. ¿Qué ocurre con quienes no tienen seguro de su hogar o de su comercio o empresa? Las personas o bienes no asegurados no pueden percibir indemnizaciones del CCS, pues éste es
una institución aseguradora de naturaleza pública. Quienes no se han asegurado podrán acceder a las ayudas públicas que se aprueben, dentro de los límites que se establezcan en su aprobación y de los requisitos que se establezcan para su concesión. La conclusión es clara: el seguro, ya sea el privado o el CCS, es el mecanismo rápido y cierto de resarcimiento de los daños que se producen por elementos de la naturaleza. La indemnización se puede solicitar inmediatamente por el afectado, sin necesidad de esperar a ninguna declaración oficial de “zona catastrófica” o similar; el importe de la indemnización es el que se desprende de las cláusulas y capitales asegurados que figuran en el contrato de seguro que tuviera el afectado; y el mecanismo del seguro actúa con rapidez: a los 10 días de la erupción volcánica, el CCS ha comenzado a pagar las primeras indemnizaciones.
5. ¿Qué pasa si me he retrasado en el pago del seguro? En el caso de la contratación del seguro, para tener derecho a la indemnización por la erupción volcánica es necesario haber pagado antes la prima y el recargo a favor del CCS -que se pagan juntos en el recibo-. En los casos de renovación del contrato de seguro ya existente, la ley concede un plazo de un mes, conocido como “mes de gracia”, para el pago. Si el siniestro se produce dentro de ese mes, el CCS pagará la correspondiente indemnización por los daños producidos por la erupción volcánica; pero si hubiera transcurrido ya ese mes extra, el seguro queda en suspensión de efectos hasta que se paga la prima, y el CCS no pagará los daños producidos por la erupción volcánica al estar suspendidos los efectos del contrato de seguro.
6. ¿Hasta dónde me cubre el CCS? ¿Hay un importe máximo? El CCS cubre los daños y los valora en las condiciones que establecen las cláusulas del contrato de seguro que hubiese contratado el asegurado. Podríamos decir que, en el fondo, el CCS público sustituye a la aseguradora privada cuando el daño lo produce alguno de los “riesgos extraordinarios”, como la inundación, el terremoto o la erupción volcánica. El único límite es el que exista en el seguro que tenga contratado el afectado. No obstante, en el caso de comercios, industrias y obra civil existe una franquicia legal del 7% de los daños indemnizables, que corre a cargo del asegurado. Esto significa que en esos casos, el CCS asume el 93% de todos los daños indemnizables, cualquiera que fuera el importe de estos, de forma que por cada 100€ de daños indemnizables, el CCS abona 93€.
7. ¿Tienen todos los vehículos a motor dañados por la erupción volcánica derecho a indemnización del CCS? ¿También aquellos que solo tenían seguro a terceros? En el caso de vehículos automóviles (turismos, camiones, autobuses, vehículos comerciales, motocicletas, ciclomotores…) se indemnizarán los daños tanto en el caso de que el vehículo estuviera asegurado con alguna cobertura de daños al propio vehículo (por ejemplo, rotura de lunas, robo o los conocidos como seguros a todo riesgo con o sin franquicia), como en el supuesto de que solamente lo estuviera por una póliza de responsabilidad civil (pólizas conocidas habitualmente como de „seguro obligatorio“ o de „daños a terceros“).
8. ¿Se pueden asegurar los bienes materiales y personales existentes cercanos a la erupción de la Palma, después de transcurridos 7 días del inicio de las erupciones? De acuerdo con el Reglamento del seguro de riesgos extraordinarios existe un período de carencia de 7 días desde la fecha de emisión o de efecto, si fuera posterior, de la póliza de seguro hasta la de la producción del siniestro. La fecha del siniestro será la que corresponda al momento en el que se produce efectivamente el daño en el bien asegurado correspondiente. Si no fuera posible constatar ese momento, cabrá en último extremo aplicar la fecha conocida y acreditada del 19 de septiembre, en la que se inició la erupción volcánica y, en consecuencia, se produjo el inicio del fenómeno catalogable como „riesgo extraordinario“ en su conjunto. En el caso de bienes ya asegurados, el período de carencia de 7 días afectará también a aquellos suplementos (por ejemplo, de modificación de sumas aseguradas) cuya fecha de emisión o de efecto, si fuera posterior, no preceda en 7 días naturales a aquél en que ha ocurrido el siniestro. En estos casos las sumas aseguradas a considerar serían las anteriores al suplemento. Finalmente, nada impide, como es natural, asegurar bienes y personas antes y después del plazo de 7 días. Cuestión distinta es determinar, en el supuesto de que el seguro se contratara en el momento de la erupción del día 19 de septiembre o en un momento posterior y el bien asegurado sufriera daños por el fenómeno volcánico, cuál es el momento de producción efectiva del daño y si el seguro se encuentra o no en carencia a la vista del momento de pago del seguro y de producción del daño.
9. ¿Cuáles son los requisitos para determinar “zona catastrófica”? La declaración, como ya se ha señalado, no se denomina „zona catastrófica“, sino „declaración de zona afectada gravemente por una emergencia de protección civil“, en los términos de la vigente Ley 17/2015, del Sistema Nacional de Protección Civil (BOE de 10 de julio de 2015). El CCS nointerviene en esa declaración, que se realiza por Acuerdo del Consejo de Ministros, y es ajeno a ella. De la misma forma, debe insistirse en que no deben confundirse las ayudas o subvenciones públicas que pudieran derivar de esa declaración gubernamental con las indemnizaciones que, por razón de contrato de seguro, abona el CCS. Las aseguradoras y los mediadores de seguros que operen en la isla de La Palma deberán estar muy atentos a los acuerdos de aprobación de ayudas, para así estar en condiciones de asesorar correctamente a los asegurados en la distinción entre las ayudas y las indemnizaciones del CCS y acerca de cómo solicitar unas y otras. Al mismo tiempo, es muy conveniente que contribuyan a erradicar la falsa, pero extendida, creencia de que la declaración y la aprobación de las ayudas desactivan el mecanismo del seguro –en este caso a través del CCS-, lo cual no es así, como ya se ha explicado en el número 3 anterior.
Madrid, 4 de octubre de 2021

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