Scheidung … was nun … Kanzlei Perez Alonso ..!!!

am 23. Februar 2021

Scheidung … was nun …

Eine Scheidung ist für viele ein Schock und eine Tragödie, für andere eine große Befreiung, aber für alle eine harte Zeit im Leben.
Die Entscheidungen die man in dieser Angelegenheit trifft können langwierige Folgen haben, es lohnt sich deshalb, sich alles gut zu überlegen, sich gut beraten zu lassen, und wie immer, mit dem Kopf zu denken und sich nicht nur von den Emotionen treiben zu lassen.
Viele Frauen halten sich selbst in den Scheidungsverfahren für “Gewinnerinnen”, wenn der Familienrichter Ihnen das alleinige Sorgerecht (“custodia exclusiva”) zuspricht, oder wenn sie das innerhalb einer Verhandlung durchsetzen können.
Das klingt nach Anerkennung, sie sind gute Mütter, er taugt zu nichts.
Auf der anderen Seite kämpfen die Väter relativ selten für ein gemeinsames Sorgerecht, und das aus guten Gründen.
Deshalb gibt es immer noch zu wenige Fälle, wo man sich fürs geteilte Sorgerecht eintscheidet.
Die Mütter freuen sich darauf, dass die Kinder nur bei Ihnen wohnen, sie freuen sich auf die Alimente die der Vater zahlen muss, und sie erhalten die kostenlose Nutzung der Wohnung (auch wenn diese nur dem Vater gehört und er allein die Darlehensraten der Hypothek weiter zahlen muss).
Deshalb wehren sie sich oft mit Händen und Füßen gegen die das gemeinsame Sorgerecht (“custodia compartida”), also gegen die Situation, wo die Kinder zum Beispiel eine Woche mit dem Vater und die nächste mit der Mutter wohnen.
Sie irren sich aber oft gewaltig.
Mit dieser Haltung schaden sie oft erstmal ihren Kindern (die allzu oft beinahe auf den Kontakt mit ihrem Vater verzichten müssen) aber letztlich vor allem sich selbst.
Die Männer müssen zwar zahlen (und oft erleben sie amAnfang eine wirtschaftliche und persönliche schwierige Zeit) aber die finanzielle Belastung erscheint allmählich mit der Zeit erträglicher (und irgendwann müssen sie nicht weiter zahlen, wenn die Kinder erwachsen werden), und vor allem werden sie sofort wieder frei.
Diese Freiheit gibt Ihnen, wenn sie tapfer und kämpferisch sind, die Möglichkeit, wieder nach ihrem Glück zu streben. Sie sind wieder frei um eine neue tolle (jüngere?) Partnerin zu finden (die nicht von den Kindern abgescheckt sein muss), frei um sogar mit ihr neue Kinder zu haben, frei um sich voll der Arbeit zu widmen, frei um viel Geld zu verdienen und erfolgreich zu werden…
Die Frauen dagegen werden zu schlecht bezahlten Kinderpflegerinnen, finden seltener einen neuen Mann der ihre Kindern “ertragen” will, haben schlechtere Berufschancen, geraten sogar auf die Dauer in die Altersarmut…
Aus diesem Grund sollten sich Väter und Mütter vielleicht manchmal besser überlegen, was sie und ihre Kinder wirklich brauchen, wenn es zu einer Scheidung kommen muss…

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