Achtung … Neues Tierschutzgesetz … Kanzlei Perez Alonso …

EXTREM WICHTIGE INFOS FÜR ALLE HAUSTIERHALTER!!! NEUES TIERSCHUTZGESETZ 7/2023 (https://www.boe.es/eli/es/l/2023/03/28/7…, ab heute den 28/9/23 in Kraft). ACHTUNG AUF DIE NEUEN VERBOTE UND DIE HORREND HOHEN GELDSTRAFEN! Das gilt in ganz Spanien und auch für Nichtresidenten und Touristen die z.B., ihre Tiere in den Urlaub mitnehmen…

NEUE VERBOTE UND STRAFEN, ACHTUNG!!!! Das neue Tierschutzgesetz ist leider von radikalen Politikern gemacht worden, die von Tieren offensichtlich keine Ahnung haben. Ein Haustier in Spanien zu besitzen ist ab heute EXTREM GEFÄHRLICH geworden. Natürlich muss die Misshandlung von Tieren bestraft werden, aber dieses Gesetz geht zu weit, indem es übertriebene Verpflichtungen und Einschränkungen auferlegt, normales Verhalten als Misshandlung betrachtet, und Strafen verhängt, die unglaublich übertrieben sind, und Tierhalter als Menschen betrachtet, die beobachtet und bestraft werden müssen. Ich muss deshalb leider ab jetzt nur jedem davon abraten, ein Haustier zu besitzen. Nach meinem geliebten Kater Pancho werde ich, solange dieses Tierschutzgesetz nicht geändert wird, sicherlich nie wieder ein Haustier besitzen, das ist mir viel zu riskant geworden. Sehr schade… Schaut Euch nur beispielsweise einige der bescheuerten Strafen unseres neuen Tierschutzgesetzes, dann werdet Ihr die Welt nicht mehr verstehen:

– Ein Tier anbinden wenn das Tier nicht unter Aufsicht ist (Strafe 500-10.000€). Zum Beispiel wenn man das eigene Hündchen nur kurz draußen an einer Laterne anbindet um im Supermarkt ein Brötchen zu kaufen.

– Hunde länger als 24 Stunden lang alleine zu lassen (Strafe von 500 bis 10.000€), auch wenn sie Futter und Wasser und Schatten haben (andere Tierarten darf man nicht länger als 3 Tage ohne Aufsicht lassen).

– Halsketten mit Stromschlägen, oder mit Teilen den Hund verletzen könnten (500-10.000€).

– Wenn man nicht das Notwendige getan hat damit das Tier andere nicht stört, schadet oder verletzt (z.B. wenn ein Hund die ganze Nacht bellt, oder wenn er entkommt und jemanden beißt), 500-10.000€.

– Ein Tier klauen, oder ¡ACHTUNG! ein auf der Straße gefundenes Tier mitnehmen und adoptieren (Strafe von 10.000-50.000€). Die verlassenen oder verwilderten Tiere muss man zum Tierheim bringen, man darf sie ab jetzt nicht behalten.

– ACHTUNG: Wenn man den Diebstahl oder den Verlust eines Tieres nicht umgehend (un 48 Stunden) amtlich anzeigt (auch wenn man es noch eifrig sucht), Strafe von 10.000 bis 50.000€.

– Einschläferung eines Tieres (auch wenn es krank, behindert oder alt ist oder wenn es eine Krankheit hat deren Behandlung extrem teuer ist ), außer der Tierarzt bestätigt, dass das Tier sowieso todeskrank ist. (10.000-200.000€). 200.000€? Ja

– Einen Hund (älter als sechs Monate) ohne Chip besitzen (10.000-50.000€).

– Das Halten einer Katze ohne Sterilisation oder ohne Chip nach den ersten sechs Monaten (10.000-50.000 €).

– Wenn unser Hund oder unsere Katze Nachkommen hat (nur Tiere von lizenzierten Züchtern können Nachkommen haben), Geldstrafe von 10.000-50.000 €.

– Sex mit Tieren… Nein, das ist aber jetzt nicht mehr strafbar , es sei denn, man verletzt das Tier so sehr, dass dieses veterinäre Behandlung braucht.

HUNDEPENSIONEN. Wenn Ihr einen Hund, eine Katze oder ein anderes Tier habt und in den Urlaub geht, muss sich jemand um dieses Familienmitglied kümmern, das normalerweise nicht mit in den Urlaub kommen kann. Ein Tier ohne Aufsicht allein zu lassen ist (seit dem Inkrafttreten des neuen Tierschutzgesetzes) eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer sehr hohen Geldstrafe bestraft werden kann. Die Alternative ist natürlich dass sich Freunde kümmern oder eine Hunde- oder Tierpension, aber dabei solltet ihr beachten, dass diese legal ist. Verlangt immer eine Kopie der Lizenz, verlangt einen Vertrag und eine schriftliche Bestätigung der Übergabe des Tieres, und zahlt lieber immer nur mit Karte und nie in bar. Sonst könntet Ihr in Schwierigkeiten geraten, sollte Euer Tier verschwinden oder sterben, wie schon mehreren Mandanten von mir leider geschehen ist. Die illegalen Tierpensionen die sich auch nicht richtig um die ihnen übergebenen Tiere kümmern gehören angezeigt und geschlossen!!!

PS: Solch drakonische Strafen sind manchmal alles Andere als verhältnismäßig oder normal; wer kann sie zahlen ohne zu ruinieren? Wieso sind viele Strafen dieses Gesetzes oft härter als diese die man normalerweise erwarten soll wenn man jemanden misshandelt hat? Klar muss man die Tiere effektiv schützen (übrigens auch die Stiere und die Hagdhundd und die kanarischen Kampfhähne, die von diesem Gesetz nicht betroffen werden), aber die Kirche sollte man im Dorf lassen. Diese die solch horrende Strafen (10.000, 50.000, 200.000€, in €uro, nicht in Peseten) für “normal” halten sind vielleicht dieselben die wegen einer 120€ Strafe aufgrund eines Verkehrsverhehens entrüstet zum Anwalt gehen… Jeder kann sus Versehen was Falsches machen und eine solch übertriebene Strafe bekommen. Und wenn wir annehmen, dass man in der Tat solche Strafen nicht wirklich anwenden wird, wozu denn sieht man sie dann im Gesetz vor? Ich sehe schon vor, wie einige das Gesetz nutzen werden um unbeliebte Nachbarn zu denunzieren oder um sich gegen Feinde zu rächen… Mehr Polizeistaat, mehr Denunziantentum, mehr Gefahren für die normalen Bürger, mehr Arbeit für uns Anwälte…